Eat. Sleep. Repeat. – Wie Ernährung unseren Schlaf beeinflusst

Guter Schlaf ist essenziell für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden, das ist nichts Neues. Die Qualität unseres Schlafes kann Appetit, Laune, Stoffwechsel und weitere Prozesse beeinflussen. Das heißt, dass einiges in unserem Leben vor allem von unserem Schlaf abhängt. Einen großen Einfluss auf den Schlaf hat vor allem unsere Ernährung. Diese kann die Qualität positiv, aber auch negativ beeinflussen. Da jeder Mensch individuell auf verschiedene Lebensmittel reagiert, ist es wichtig, immer auf die eigenen Körperreaktionen zu achten.

Besonders wichtig ist es natürlich generell auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Das bedeutet, man sollte sich sehr nährstoffreich ernähren und eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralien zu sich nehmen. Ein Mangel an Magnesium, Kalzium und den Vitaminen A, C, D, E und K sollen wohl in Verbindung mit Schlafproblemen stehen.

Kohlenhydrate helfen dabei, Tryptophane (Aminosäure) im Gehirn anzureichern, die den Schlaf fördern. Aber auch hier ist es wichtig, kohlenhydratreiche Lebensmittel, in Maßen zu sich zu nehmen und darauf zu achten, nicht zu knapp vor dem Schlafengehen etwas zu essen. Etwa drei bis vier Stunden vor dem Schlafen sollte das letzte Mal etwas gegessen werden. Gesunde, kohlenhydratreiche Lebensmittel sind unter anderem Bulgur, Dinkel, Haferflocken, Quinoa und Vollkornreis. Eine Gemüsepfanne mit Vollkornreis oder Quinoa, ein leckeres Porridge mit Früchten oder auch herzhaft, sind ideale Gerichte, die besonders “schlaffreundlich” sind.

              

Auch Proteine sollen wohl eine positive Auswirkung auf die Qualität unseres Schlafs haben. So zeigt etwa eine Studie, dass Menschen, die vor dem Schlafengehen vor allem Proteine zu sich nehmen, nachts seltener aufwachen und besser durchschlafen können. So wacht man am nächsten Morgen ausgeruht und entspannt auf. Nüsse, verschiedene Fischgerichte, Hühner- und Putenbrust oder Linsen gehören zu besonders proteinreichen Lebensmitteln.

Menschen mit einer sensiblen Verdauung sollten am Abend vor allem zu Ofengemüse greifen. Es darf auch gerne gedünstet oder gebraten sein, essenziell ist nur, dass nicht zu viel Rohkost und Blattgemüse verzehrt werden. Das kommt der Verdauung nämlich oft nicht besonders gut und dies wirkt sich dazu auchnegativ auf die Schlafqualität aus.

In der Gastronomie sind “schlaffreundliche” Speisepläne für den Abend besonders spannend. Unter dem Motto “Food for better sleep” können ausgewogene Gerichte, die den Gästen einen angenehmen Schlaf ermöglichen, angeboten werden und wäre ein Konzept, welches den Gastronomen von anderen abheben könnte.