Dem Whisky auf der Spur

Wer Whiskys aus Erfahrung nicht mag, hat die falschen probiert: Manchmal war einfach die Sorte nicht richtig gewählt. Es gibt etliche Geschmacksrichtungen und natürlich kann man sich nicht für jede begeistern. Also, es wird Zeit für eine 2. Chance – diesmal aber ein edlerer Tropfen.

Da es unzählige Whiskys gibt, hilft zuerst eine Sortierung:
Blended Whiskys, scheiden bis auf wenige Ausnahmen für eine Verkostung aus und sind schon für kleines Geld beim Discounter erhältlich. Sie werden als Mixgetränk verabreicht. Es gibt auch sehr alte und natürlich teure Blends. Dann gibt es noch Single Malte, das sind unverschnittene Destillate aus Gerstenmalz, die jeweils aus einer Brennerei stammen. Vielleicht magst du aber auch eine irische oder amerikanische Variante lieber? Der amerikanische Whiskey, der nicht aus Gerste, sondern aus Mais destilliert wird, heißt Bourbon. Dann wird der Whiskey aber mit E geschrieben. Auch in Schottland gibt es bekannte Whiskyregionen, welche für die unterschiedlichen Ausprägungen der Whiskysorten stehen. Highland-Malts sind eher mild, der Whisky von den Küsten dagegen rau, mit Spuren von Gras, Seetang oder Salz. Die Inselwhiskys, allen voran von Islay, haben ein torfiges Aroma und sind sehr rauchig.

Der Grund für die verschiedenen Geschmacksrichtungen lässt sich durch die regionalen Gegebenheiten erklären. Getreide und Quellwasser stammen aus der jeweiligen Region, dazu kommt die Lagerung in einem Holzfass, das ebenfalls den örtlichen Gegebenheiten ausgesetzt ist. Auch das Fass, in welchem der Whisky lagerte, kann für weitere Geschmacksunterschiede sorgen.

Einen guten Whisky erkennt man an vielen Kriterien. Entscheidend für die Reife eines Destillats ist unter anderem die Lagerungszeit.

Doch welcher Whisky ist jetzt der besser? Was gibt es noch? Bleibt gespannt, wir folgen der Fährte.